Entsorgungshinweise

Entsorgungshinweise


Das Abfall-ABC

  • Biomüll

    Durch eine Gesetzesänderung ab Mai 2025 wird der Biomüll deutlich strenger kontrolliert. Schon ein Anteil von 2 % an nicht komposttierbaren Stoffen reicht, um den Biomüll nicht mehr seiner normalen Verwertung zuzuführen. In diesem Fall, wird der Biomüll als Restmüll verwertet, was zu einer enormen Kostensteigerung für die Gemeinde und letztendlich zur Erhöhung der Müllgebühren führt.

    Diese Kostensteigerung kann durch die richtige Mülltrennung verhindert werden!

    Daher bitten wir genauestens auf die richtige Mülltrennung zu achten!

    Ein großes Problem sind die vielen Plastiktüten im Biomüll. Die vermeintlich biologisch abbaubaren Plastiktüten zum Beispiel, zersetzen sich nach 20 Jahren. Zersetzt heißt aber nicht biologisch abgebaut, hier bleibt Mikroplastik übrig.

    Genaue Infos darüber, was in die Biotonne darf und was nicht, können Sie der Homepage der Gemeinde Jossgrund, der Abfallwirtschaft MKK oder über www.wirfuerbio.de entnehmen. Ebenso liegt im Rathaus ein Flyer aus, der alle relevanten Informationen erhält.

  • Grünschnitt

    Die Grünabfälle (Strauchwerk, Baumschnitt, Reisig) sind so an den Grundstücken bereitzustellen, dass sie ohne großen Aufwand mitgenommen werden können. Sie sind gebündelt an den Straßenrand zu setzen. Die Länge darf nicht mehr wie zwei Meter betragen.

    Pro Grundstück dürfen maximal 2 cbm Grünschnitt mitgenommen werden.

    Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

  • Holzabfuhr

    Bei der Holzabfuhr werden zum Beispiel Möbel oder Schränke mitgenommen. Sollten aber wiederverwertbare Materialien wie Metall enthalten sein, sind sie entsprechend zu zerlegen und bei den richtigen Abfuhren bereitzustellen. Metallteile werden über die Metallschrottsammlung abgefahren.

    Behandelte Hölzer aus Außenbereichen sowie Abfälle aus Baumaßnahmen, wie zum Beispiel Dielen, Laminat, Paneelen, Spanplatten, Türen, Türzargen sind von dieser Abfuhr ausgeschlossen. Diese müssen über eine gesonderte Abfuhr über die Containerstation am Wertstoffhof entsorgt werden.

    Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

  • Sperrmüll

    Sperrmüll ist sperriger Hausrat, der aufgrund seiner Größe und Beschaffenheit nicht in die Mülltonne passt jedoch gemeinsam mit dem Hausmüll entsorgt werden kann.

    Wir möchten hiermit noch einmal ausdrücklich um die Mithilfe der Sperrmüllteilnehmer bitten, folgende Punkte zu beachten:

    1. Keine Abfälle in Plastiksäcken, Plastikeimern oder großen Kartonagen bereitstellen! (Inhalt von Plastiksäcken und Kartons ist kein Sperrmüll, sondern Hausmüll, der über die Hausmülltonne oder aber über gebührenpflichtige Abfallsäcke der Gemeinde zu entsorgen ist). Die Behältnisse werden nicht mehr mitgenommen, das Abfuhrunternehmen wurde entsprechend angewiesen!

    2. Abfälle aus Holz oder Spanplatten werden in einer separaten Sammlung abgeholt und der Wiederverwertung zugeführt (Kostenersparnis)! Behandelte Hölzer aus Außenbereichen sind von dieser Abfuhr ausgeschlossen! Diese müssen extra über eine gesonderte Abfuhr am Wertstoffhof an der Kläranlage entsorgt werden! Bitte informieren Sie sich über die verschiedenen Entsorgungswege!

    4. Für alle sperrigen Abfälle gilt: Sollten sie wiederverwertbare Materialien, wie z. B. Holz oder Metall enthalten, sind sie entsprechend zu zerlegen und bei der jeweiligen Sammlung zur Abholung bereitzustellen!
    z. B. Sprungrahmen:
    a) nach Holzteilen (Holzsammlung)
    b) nach Metallteilen (Metallschrottsammlung)

    5. Metallschrott wird zu einem anderen Termin eingesammelt! Er muss bei der Gemeindeverwaltung angemeldet werden. Bitte Meldeschlusstermine beachten! Das Material wird der Wiederverwertung zugeführt. Bitte Hinweise beachten!

    6. Kunststoffsäcke für Dünger, Erden usw. sowie z. B. Plastikeimer von Fertigputzen, Farben usw. sind über die gelbe Tonne zu entsorgen. Sie zählen zum Verpackungsmaterial und gehören damit zum "Grünen Punkt".

    Außerdem ist zu beachten:

    Es werden maximal 2 cbm sperriger Abfälle mitgenommen je Abfuhrtermin (Holz- und sonstiger Sperrmüll zusammengerechnet). Haushaltsauflösungen und Wohnungsräumungen sowie Bauabfälle aus Sanierungsmaßnahmen bleiben bei der Sperrmüllabfuhr unberücksichtigt. Ausgeschlossen von der Sammlung ist ebenfalls Fenster- und Spiegelglas sowie Aquarien. Diese Abfälle sind auf eigene Kosten privat z. B. am Wertstoffhof der Gemeinde zu entsorgen.


    Bitte beachten Sie, dass die Abfuhr sich auch um einen Tag verzögern kann, sollte das Aufkommen entsprechend umfangreich sein.

Weitere Informationen bekommen Sie auf der Webseite des  Main-Kinzig-Kreises.



Babywindelsäcke/Abfalltonnen bei Pflegebedürftigkeit

Alle nötigen Informationen über Babywindelsäcke und Abfalltonnen bei Pflegebedürftigkeit finden Sie hier.

  • Bekanntgabe der Ausgaberichtlinie für die gebührenfreie Überlassung (freiwillige Leistung) einer 120 Liter Restmülltonne bei Pflegebedürftigkeit und Windelsäcke bei der Geburt oder bei Zuzug eines Kindes bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres.  

    Der Gemeindevorstand hat folgende Ausgaberichtlinie beschlossen:

    • Den Grundbedarf durch eine gebührenfreie Zurverfügungstellung eines Abfallsacks pro Monat bzw. mit einer 120 Liter Restmülltonne zu decken und die Belastung ein Stück weit von den Betroffenen Personengruppen fern zu halten ist der Leitgedanke für diese Ausgaberichtlinie. Diesem Grundbedarf und der außergewöhnlichen persönlichen Situation wie der damit einhergehenden emotionalen Belastung soll damit entgegengewirkt und begleitend mit dieser Maßnahme entlastend unterstützt werden.

    1. Bei Pflegebedürftigkeit und nachgewiesener Inkontinenz

    • Jedem Pflegebedürftigen wird auf Antrag, nach Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung, eine 120 Liter Restmülltonne für die Entsorgung anfallender Inkontinenzartikel, als freiwillige Leistung der Gemeinde, ohne Berechnung der entstehenden Abfallgebühren, zur Verfügung gestellt. Die Windeltonne wird zusätzlich, zu den von den Abfallpflichtigen als Regelgefäße vorzuhaltenden weiteren Abfallgefäßen, aufgestellt. Die Größe und Anzahl der aufgestellten Abfallgefäße, die bis zum Zeitpunkt der Gewährung der Windeltonne bereits vorhanden waren, bleiben von dieser Regelung unberührt.
    • Eine ärztliche Bescheinigung über die weiterhin bestehende Pflegebedürftigkeit und die Notwendigkeit des erhöhten Bedarfs an Abfallgefäßen wegen Inkontinenz, ist spätestens nach Ablauf von 24 Monaten wiederholt bei der Gemeindeverwaltung vorzulegen. Dies ist von der Verwaltung regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls durch Anforderung bei den Anspruchsberechtigten sicherzustellen, damit ein Missbrauch der Einrichtung ausgeschlossen werden kann. Die Steuerverwaltung wird ermächtigt ins automatisierte Abrechnungsverfahren die erforderlichen Daten zu übernehmen und die Anspruchsberechtigten nach Bedarf zu unterrichten.
    • Eine Erstattung von gegebenenfalls anfallenden Gebühren, für die vorzulegenden ärztlichen Bescheinigungen, findet nicht statt. 
    • Der Anspruch auf Bereitstellung der Windeltonne erlischt mit dem Wegzug des Anspruchsberechtigten aus der Gemeinde bzw. mit dessen Tod. Die Gefäße sind der Kommune wieder zurückzugeben bzw. durch das Steueramt einzuziehen, ohne weiteren Anspruch auf deren Nutzung.
    • Die Steuerverwaltung führt über die Anspruchsberechtigten laufende Listen und hält die Anzahl der verausgabten Restmülltonnen für Abrechnungs- und statistische Zwecke darin fest.

    2. Bei Geburt eines Kindes

    • Allen Eltern wird auf Antrag, nach Vorlage der Anmeldung beim Einwohnermeldeamt für die ersten 24 Monate nach der Geburt, je Monat ein 70 Liter Windelsack für die Entsorgung anfallender Windel, als freiwillige Leistung der Gemeinde, ohne Berechnung der entstehenden Abfallgebühren, zur Verfügung gestellt. Die Windelsäcke werden zusätzlich, zu den von den Abfallpflichtigen als Regelgefäße vorzuhaltenden weiteren Abfallgefäßen, abgegeben. Die Größe und Anzahl der aufgestellten Abfallgefäße, die bis zum Zeitpunkt der Gewährung der Windelsäcke bereits vorhanden waren, bleiben von dieser Regelung unberührt. Gegebenenfalls sind, unabhängig von der Ausgabe der Windelsäcke, die vorhandenen Abfallgefäße auf die aktuelle Einwohnerzahl abzustimmen und neu anzupassen.
    • Bei Zuzug wird Eltern auf Antrag, bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres, zeitanteilig ebenfalls je Monat ein 70 Liter Windelsack für die Entsorgung anfallender Windel, als freiwillige Leistung der Gemeinde, ohne Berechnung der entstehenden Abfallgebühren, zur Verfügung gestellt. Die Windelsäcke werden zusätzlich, zu den von den Abfallpflichtigen als Regelgefäße vorzuhaltenden weiteren Abfallgefäßen, abgegeben. Die Größe und Anzahl der aufgestellten Abfallgefäße, die bis zum Zeitpunkt der Gewährung der Windelsäcke bereits vorhanden waren, bleiben von dieser Regelung unberührt. Gegebenenfalls sind, unabhängig von der Ausgabe der Windelsäcke, die vorhandenen Abfallgefäße auf die aktuelle Einwohnerzahl abzustimmen und neu anzupassen.
    • Der Anspruch auf die zu gewährenden Windelsäcke ist mit deren Ausgabe bei der Antragstellung bzw. Anmeldung beim Einwohneramt erfüllt. Eine weitere Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen ist nicht mehr vorzunehmen. Der Vorgang findet mit der Übergabe einer entsprechenden Anzahl von Windelsäcken seinen Abschluss, sofern noch verfügbare Monate, bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres nicht verstrichen sind. Ein weiterer Anspruch über die gewährte Zweijahresfrist hinaus ist nicht vorgesehen.
    • Die Verwaltung führt über die Anspruchsberechtigten laufende Listen und hält die Anzahl der verausgabten Windelsäcke für Abrechnungs- und statistische Zwecke darin fest.


    3. Übergangsfristen im Fall von Pflegebedürftigkeit

    Die neue Ausgaberichtlinie findet bereits für die Fälle bei Pflegebedürftigkeit und Inkontinenz Anwendung, die bis zum Zeitpunkt des Inkrafttretens noch keine Ansprüche für das laufende Jahr bei der Verwaltung angemeldet haben.

    Nutzungsberechtigte, die ihr Jahreskontingent oder aber schon darüber hinaus bei der Verwaltung abgeholt haben, erhalten erst ab dem nächsten Anspruchstermin, gerechnet ab Ausgabe des Kontingents, frühestens zum 1.1.2019 die neue Tonne zugewiesen. Die Umstellung von Abfallsäcken auf Abfalltonnen ist nach und nach vorzunehmen.

    4. Gültigkeit der Ausgaberichtlinie

    Die Ausgaberichtlinie wird als Grundlage für die Antrags-/Anspruchsberechtigten sowie gleichzeitig als Handlungsanweisung für die Verwaltung erlassen. Sie soll dem besseren Verständnis und klarer Abgrenzung von unberechtigten Ansprüchen dienen und den Mitarbeitern der Verwaltung Sicherheit in ihrem Verwaltungshandeln geben.

    Ein dauerhafter Rechtsanspruch auf die gewährte freiwillige Leistung der Gemeinde begründet sich aus dieser Richtlinie nicht. Sie kann jederzeit, ohne vorherige besondere Ankündigung, geändert, ergänzt oder gänzlich aufgehoben werden. Dies gilt insbesondere wenn sachliche oder wirtschaftliche Gründe es nicht mehr erlauben sollten, das freiwillige Angebot weiterhin aufrechterhalten zu können.

    Die Ausgaberichtlinie wurde zum 6. März 2018 in Kraft gesetzt.

    Bei folgenden Stellen findet die Ausgabe der Windelsäcke bzw. die Antragstellung zur Aufstellung einer Abfalltonne (Windeltonne) während der Öffnungszeiten im Rathaus statt:

    Müllsäcke sind im Bürgerbüro (Zimmer 101) erhältlich.

    Anträge zur Aufstellung einer Abfalltonne (Windeltonne) sind in der Finanzverwaltung (Zimmer 202) zu stellen. 


    Rainer Schreiber
    Bürgermeister


Altglassammlung

Glas ist ein wertvoller Rohstoff, deshalb hilft Glasrecycling unserer Umwelt und spart zudem noch Energie.
Wichtig ist jedoch, dass wirklich nur restentleerte Glasverpackungen wie zum Beispiel Getränkeflaschen aus Glas, Konservengläser, Flakons aus Glas und sonstiges Verpackungsglas, nach Farben getrennt in die Sammelbehälter eingeworfen werden.
Farben, die nicht zuzuordnen sind, wie z. B. blaues Glas, gehören ins Grünglas. Machen Sie mit!

  • Oberndorf

    • Orber Gasse, hinter dem Kindergarten
    • Schulstraße, Altes Lehrerhaus
    • Martinusstraße Brücke, Frankfurter Straße
    • Lohrer Straße am Ortsausgang Bushaltestelle Richtung Pfaffenhausen
    • Am Buschel/Deutelbacher Straße
  • Burgjoß

    • Am Rathaus beim Feuerwehrgerätehaus
    • Georg-Hartmann-Straße/Park
    • Hoftannenstraße/Spessartstraße
  • Pfaffenhausen

    • Kalbachstraße Parkplatz beim Kindergarten
    • Lettgenbrunner Straße/Bushaltestelle
    • Austraße am Sporthaus
  • Lettgenbrunn

    • Egerländer Weg/Bushaltestelle
    • Karlsbader Straße/Südmährer Weg
    • Urlauberweg
    • Sudetenstraße/Bushaltestelle
    • Hindenburgstraße (nähe Jagdhaus Horst)